Ein Blick nach vorn und zwei zurück – 35 Jahre BPV
Die Festveranstaltung des Brandenburgischen Pädagogen-Verbandes aus Anlass des 35. Jahrestages der Gründung des Verbandes am 14.6.2025 in Hermannswerder, war ein Höhepunkt. Es war eine gelungene Mischung aus Erinnerungen, Ehrungen, interessanten Gesprächen, gutem Essen und anregender Musik. Zu dieser Festveranstaltung des BPV konnten wir als Ehrengäste und Gratulanten begrüßen:
Minister Steffen Freiberg (MBJS)
Katja Poschmann (stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, Landtag BB),
Annerose Moras (Referentin Lehrkräftebildung im Hochschulreferat des MWFK),
Prof. Dr. phil. Juliane Noack Napoles (Leiterin Fachgebiet Erziehungswissenschaften der BTU Cottbus)
Ralf Roggenbuck (Landesvorsitzender des dbb brandenburg)
Tim Reukauf (Vorsitzender des Thüringer Lehrerverbands)
Gitta Franke-Zöllmer (ehemalige stellvertretende VBE-Bundesvorsitzende des VBE für Internationales und ehemalige Landesvorsitzende des VBE Niedersachsen)
Uwe Franke (ehemaliger Landesvorsitzender des VBE NRW und langjähriges Mitglied im Bundesvorstand)
- Hartmut Stäker, Steffen Freibgerg, Prof. Dr. Juliane Noack-Napoles, Annerose Moras, Christina Adler
- Uwe Franke, Gitta Franke-Zöllmer, Christina Adler, Hartmut Stäker
- Alexander Lipp, Christina Adler, Ralf Roggenbuck (dbb)
Diese Veranstaltung war ein Blick zurück zu den Wurzeln und in die 35jährige Geschichte unseres Brandenburgischen Pädagogen-Verbandes. Deshalb war es uns wichtig, Gründungsmitglieder und langjährige Aktive aus den Kreis- und Regionalverbänden einzuladen und zu ehren. Durch sie war es möglich den BPV im ganzen Land Brandenburg als eine starke Gewerkschaft und Interessenvertretung für unsere Kolleginnen und Kollegen aufzubauen und über 35 Jahre aktiv zu gestalten. Dafür unseren Dank!
Mit einer Ehrenurkunde wurden aus den Kreis- und Regionalverbänden folgende Mitglieder geehrt:
KV Elbe-Elster
Brigitta Jäpel, Sieglinde Krüger, Undine Schenke, Bettina Brundisch, Barbara Becker
Kreisverband Cottbus
Heike Steinbach, Beate Sielski, Hubertus v. Glisczinski, Evelin Mattner, Christine Fiedler, Evelyn Buchali, Andrea Skorubski, Sabine Dmitrakowa, Christa Woetzel, Inge Gericke, Gisela Bullan, Carola Bartel, Ramona Behrendt, Jörg Dietrich
KV Frankfurt/Oder
Detlef Meyer
KV Oder-Spree
Bärbel Krüger (Ehrenmitglied), Carmen Pöthke, Sigrid Schubert
KV Märkisch-Oderland
Roswitha Gallasch, Gunter Gerth, Harald Höndorf
KV Teltow/Fläming
Jutta Gottwald
RV West-Brandenburg
Sabine Bennewitz, Jörg Bölke (Ehrenmitglied), Marina Harno
KV Oberspreewald/Lausitz
Norbert Duve, Ralph Fritzsch, Anke Burdack, Gerhild Zander
KV Spree-Neiße
Regina Schollmeier, Gabriele Laatz, Kerstin Wandelt, Ulrich Lindner, Manuela Höhne, Petra Gosdschan, Gerald Koban, Christa Wölk, Doreen Schöne, Manuela Härtel, Birgit Krüger, Carola Mehner
RV Barnim/Uckermark
Heike Sternkiker
RV Nord-West-Brandenburg
Ines Dutzmann
In der Festrede wurden u.a. noch einmal die ersten Wochen und Monate (1989/1990) bis zur Gründung des BPV von Christina Adler (Gründungsmitglied) in Erinnerung gebracht und durch Episoden lebendig. Aber auch die Herausforderungen und Erfolge der vergangenen 35 Jahre wurden gewürdigt.
Hartmut Stäker konnte durch eigene Erlebnisse aus der Anfangszeit des BPV beispielhaft aufzeigen, dass an vielen Orten im heutigen Land Brandenburg erste Schritte von engagierten Lehrerinnen und Lehrern gegangen wurden, um Kontakte zu Gleichgesinnten herzustellen und Gruppen zu gründen, die sich dann, vor 35 Jahren, im BPV zusammenfanden.
Das war zwar eine kurze, aber sehr intensive Phase in der Geschichte unseres Verbandes.
Von Anfang an standen uns Landesverbände des VBE (u.a. NRW, Saarland, Niedersachsen, Hessen) aktiv zur Seite. Sie organisierten gewerkschaftspolitische Veranstaltungen und berieten uns beim Aufbau des Verbandes.
Besonderer Dank für ihr persönliches Engagement für den BPV gilt dabei Uwe Franke und Gitta Franke-Zöllmer.
Sie würdigte in ihren Grußworten noch einmal die Zeit, als der BPV seine ersten Schritte in der bildungspolitischen Landschaft im Land Brandenburg machte und gleichzeitig seine Erfahrungen, Sichtweisen und Tatkraft aktiv in die Arbeit des Bundesverbandes des VBE einbrachte. Dafür sind Klaus Wünsche als Stellvertretender Bundesvorsitzender des VBE (1991 bis 2004), Hans-Günter Asmus als Rechtsstellenleiter des VBE (bis 2001) und Bernd Möbius als Präsident des BPV (1090 bis 2006) genannt.
Nicht nur in den Redebeiträgen wurden die Geschichte des BPV gewürdigt. In einer Ausstellung wurden dazu Dokumente, Artikel, Bilder und Requisiten gezeigt. Das war ein Anknüpfungspunkt zu Gesprächen mit Gästen und Mitgliedern.
Diese Veranstaltung war geprägt von der Wertschätzung unseren Gründungsmitgliedern gegenüber, aber auch von der Verbindung zu unseren jüngeren Mitgliedern. Sie waren ein wichtiger Teil unserer Veranstaltung und sind die Zukunft unseres Verbandes.
Christina Adler
- Hartmut Stäker
- Christina Adler
- Gitta Franke-Zöllmer
- Impressionen der Gäste
- Ausstellung zu 35 Jahren BPV
- Impressionen von der Veranstaltung
- BPV Nachwuchs mit Thüringer Landesvorsitzenden Tim Reukauf
Sabbatical – Auszeit für neue Perspektiven
Großdemo gegen die beabsichtigte Arbeitszeiterhöhung der Lehrkräfte
Die Gewekschaften des Deutschen Beamtenbundes und Tarifunion Brandenburg rufen gemeinsam mit der Gewerkschaft des Deutschen Gewerkschaftsbundes Brandenburg zur Großdemonstration auf! Seien Sie dabei und zeigen Sie der Landesregierung in aller Deutlichkeit auf, dass wir Lehrkräfte uns diese Unverschämtheit nicht gefallen lassen!
Rufen Sie auch Ihre Kolleginnen und Kollegen zur Teilnahme auf! Unser Aufrufplakat finden Sie hier:
35 Jahre Brandenburgischer Pädagogen-Verband: Erinnerungen an den Anfang
Der Start unseres Verbandes am 21.April 1990 war das Ergebnis eines mutigen, entschlossenen und neuen Weges vom Herbst 1989 bis April 1990.
Von Anfang an stand die Idee, eine Stimme für die Rechte der Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher und aller pädagogischen Kräfte in unserer Region zu sein.
Diese Idee entstand schon in den letzten Wochen des Jahres 1989 und führte im Raum Cottbus Bernd Möbius, Klaus Wünsche und Christina Adler über einen kleinen Beitrag in der Tageszeitung „Lausitzer Rundschau“ zusammen. Der erste Ideenaustausch wurde u.a. durch die Teilnahme an einer Veranstaltung in Berlin erweitert. Hier trafen sich interessierte Pädagogen aus Berlin, dem weiteren Umland und auch aus anderen Bezirken der damaligen DDR. Es sollte der „Allgemeiner Verband der Pädagogen der DDR e.V. (AVP)“ gegründet werden. Das passierte im Frühjahr am 10.03.1990 in Berlin-Hellersdorf.
Zu diesem Zeitpunkt war der VBE in den Bezirken der DDR unterwegs, um „Starthilfe“ bei der Neuorganisation einer Gewerkschaft zu geben.
So kam es dazu, dass die AVP-Gruppe des Bezirkes Cottbus sich dem VBE anschloss und ihren eigenen Verband am 21.04.1990 gründete. Vorausschauend auf die Neugründung des Landes Brandenburg (am 3.10.1990) wurde der Name gleich BRANDENBURGISCHER PÄDAGOGEN-VERBAND genannt.
Der Zuspruch war groß, denn viele fühlten sich in dieser Zeit im rechtlosen Raum und wollten deshalb in unserem Verband eine Gemeinschaft Gleichgesinnter finden.
Es war für uns alle eine große Herausforderung, denn unsere damaligen noch Vorgesetzten in der Abteilung Volksbildung konnten mit unserer Existenz nichts anfangen und versuchten uns unter Druck zu setzen. Kündigungsandrohungen und ignorieren unseres Verbandes waren an der Tagesordnung. Was uns aber ermutigte unseren Weg weiter zu gehen.
Im Gegensatz dazu wurde die GEW durch den damaligen FDGB (die DDR-Gewerkschaft) mit der alten Mitgliederkartei versorgt und unterstützt.
Unser Start in Cottbus war gekennzeichnet durch spontane Streiks, Kundgebungen und Einzelaktionen an den Schulen, bei denen es Mitgliedergruppen bis zu 20 Personen gab.
Als das Land Brandenburg wiedergegründet war, gab es nach und nach den Zusammenschluss mit den ebenfalls unter dem Namen AVP gegründeten Gruppen in den ehemaligen Bezirken Frankfurt/ Oder, Potsdam und Teile des Bezirkes Neubrandenburg. Sie alle traten dem Brandenburgischen Pädagogen-Verband (BPV) bei.
Das alles ist bereits 35 Jahre her. Wir sind in dieser Zeit einen Weg gegangen, der immer kämpferisch für die Interessen unserer Mitglieder und der Pädagogen des Landes Brandenburg geprägt war. Besonders Bernd Möbius, der unser erster Präsident war, hat gemeinsam mit Klaus Wünsche (Vizepräsident des BPV und stellv. Bundesvorsitzender des VBE) im VBE und bei unseren Landespolitikern den BPV von Anfang an nachhaltig bekannt gemacht.
Auf dieser Basis haben wir es bis heute, dank der ehrenamtlichen Mitarbeit und des Engagements vieler Mitglieder geschafft, ein anerkannter Gesprächs- und Verhandlungspartner bei Politikern und Gewerkschaftern zu sein.
Unsere steigenden Mitgliederzahlen zeigen, dass der BPV als zuverlässig und engagiert für die Interessen der Kolleginnen und Kollegen zählt.
Das wollen wir am 14.6.2025 in Potsdam gemeinsam mit unseren langjährigen Mitgliedern in einer Festveranstaltung feiern und uns dabei natürlich zwischen jung und alt über die Geschichte unseres Verbandes und die aktuellen Herausforderungen austauschen.
Christina Adler
Teilpersonalversammlung der Beschäftigten ohne volle Lehramtsausbildung in Cottbus
Am 02.04.2025 trafen sich ca. 600 Kolleginnen und Kollegen in der Lausitz-Arena in Cottbus. Begrüßt wurden sie von den Gewerkschaften und Verbänden, die ihnen Unterstützung in ihren Forderungen zusagten.
Frau Szesny, die Vorsitzende des Personalrats fand bei der Eröffnung die richtigen Worte und legte die Problemlagen offen. Unterstützt wurde Sie durch die Vorsitzenden des BPV und der GEW – Herrn Stäker und Herrn Fuchs.
Im Mittelpunkt stand, dass dieser Kollegenkreis dem Land die Hand gereicht hat und es diese gern und bereitwillig angenommen hat. Allerdings fühlt man sich oft alleingelassen und wünsche sich mehr als nur die 37-seitige Broschüre – nämlich mehr Beratung, mehr Unterstützung. Und letzteres nicht nur in der Schule, sondern auch bei der Karriereentwicklung von einer Lehrkraft ohne volle Lehramtsbefähigung hin zu einer mit voller Lehramtsbefähigung.
Von vielen wurden die fehlenden Chancen für die volle Anerkennung der bisherigen Lebens- und Arbeitsleistung kritisiert, welches sich nicht nur finanziell auswirkt, sondern auch eine Bewerbung auf Funktionsstellen nicht zulässt. Ein Problem, was sich nicht auf Schulamtsebene lösen lässt. Hier bedarf es auch der Kraft der Gewerkschaften.
Viele Probleme spiegeln sich auch im einstimmig gefassten Beschluss der Teilpersonalversammlung wider.
Man fordert:
- Wirksame Begleit- und Unterstützungssysteme
- Eine konsequente Umsetzung der Reglungen des Rundschreiben 14/21
- Eine spürbare Verbesserung der Arbeitsbedingungen im ersten Unterrichtsjahr
- Qualifikationsangebote für alle Lehrkräfte ohne volle Lehramtsbefähigung
- Höhere Eingruppierungen und Berücksichtigung des deutschen und Europäischen Qualifikationsrahmens (DQR und EQR)
- Eine Gleichstellung mit den Lehrern mit voller Lehrbefähigung nach 8 Dienstjahren
- Eine Anerkennung vorhandener pädagogischen Abschlüsse bei neu eingestellten Lehrkräften
- Keine Erhöhung der Pflichtstundenzahl und keine Absenkung der Abminderungstatbestände
Meike Holtsch
Fachtagung Cottbus: Körperorientierte Stressbewältigung
>>> ANMELDUNG VERLÄNGERT BIS 02.05.2025 <<<
Ort: Oberstufenzentrum II des Landkreises Spree-Neiße, Makarenkostraße 8/9, 03050 Cottbus
Termin: 14.05.2025 – 13.00-17.00 Uhr
Ablauf:
13.00 Begrüßung
13:15 – 15:15 Uhr Arbeit in den Seminaren
15:15 – 15:30 Uhr Pause (Imbiss)
15:30 – 17:00 Uhr Arbeit in den Seminaren
Seminarangebot
Seminar 1 – Den Lehralltag in Balance meistern und den STRESS im Klassenzimmer verringern
Referentinnen: Dr. Ing. Eva Fendrich, Ulrike Loy
Seminar 2 – Dieser Stress – Wie soll ich den nur aushalten?
Referent: Carsten Donath
Seminar 3 – Grundlagen Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen
Referent: Julius Nikolaus Herbst
Seminar 4 – Seiteneinsteigende im Schuldienst – Rechte, Pflichten, Besonderheiten
Referent: Hartmut Stäker
Seminar 1 wird nach der Pause fortgesetzt, bei Seminar 2, 3 und 4 können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach der Pause tauschen.
Anmeldung bis zum 02.05.2025 unter holtsch@bpv-vbe.de
Geben Sie bei der Anmeldung den Seminarwunsch, Ihre Schule und die Nicht-/Mitgliedschaft im BPV an.
Teilnahmegebühr für Nicht-Mitglieder des BPV beträgt 25,00 Euro, für Mitglieder des BPV 5,00 Euro. Nach Anmeldebestätigung ist der Betrag sofort auf das Konto des BPV – Kreisverband Spree-Neiße mit der IBAN DE46 1809 2744 0000 0936 61 zu überweisen.
Die Fortbildungsveranstaltung ist als Ergänzungsangebot vom MBJS unter der Anerkennungs-Nr.: 250514-44.11-46512-250311.9 anerkannt.
Seminar 1: Den Lehralltag in Balance meistern und den STRESS im Klassenzimmer verringern Gestresst in der Schule?
Wir zeigen Ihnen neue Wege der Regulation und praxisorientierte Anregungen zur akuten Stressbewältigung für Sie selbst als Lehrkraft und für Ihre Schüler und Schülerinnen.
Durch das Kennenlernen der Prozesse des autonomen Nervensystems können Unterrichtsstörungen und Stress reduziert und Lernstoff besser verarbeitet werden.
Mit konkreten Übungen vor Ort, Fallbeispielen und Gelegenheiten zum Erfahrungsaustausch erhalten Sie hier neue Möglichkeiten für einen achtsamen Umgang mit Emotionen von Lehrkräften, Schülern und Schülerinnen.
Ihr Schulalltag kann wieder an Leichtigkeit gewinnen.
Referentinnen:
Dr.-Ing. Eva Fenrich
Wissenschaftlerin, Dozentin u. a. für hochbegabte Kinder,
Somatic Experiencing Practioner,
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Ulrike Loy
Diplom-Designerin,
private Englischlehrerin, Dozentin,
Somatic Experiencing Practioner,
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Seminar 2: Dieser Stress – Wie soll ich den nur aushalten?
Inhalte:
- Stress, was ist das?
- „unaufgeregter“ Umgang mit herausforderndem Verhalten
- Frühwarnzeichen von Stress bei autistischen Menschen
- Overload (Überlastung bei Autisten oder Menschen, die u.a. auch mit Autisten arbeiten?)
- Shutdown (Abschalten)
- 3 Phasen des Meltdown (reflexartige Handlungen eines Autisten, die er nicht kontrollieren kann)
- Bewältigungsstrategien: Was kann Schüler*innen und auch Lehrer*innen guttun?
- Resilienz (Ansätze)
- Überlebenskoffer
Referent: Carsten Donath
Grundschullehrer, Theaterpädagoge, Dyskalkulie- und
LRS- Therapeut, Autismus-Berater, ADHS-Coach und
zertifizierter Waldbademeister
Seminar 3: Grundlagen Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen
Themenschwerpunkte
Grundlagen des Schulrechts (Grundrechte, Rechtsgebiete, Normenhierarchie)
Allgemeines Persönlichkeitsrecht, Grundsatz der Gleichbehandlung, Aufgaben der Executive, Unterscheidung der Rechtsfolgen nach dem jeweiligen Rechtsgebiet, Häufige Fragen im Schulbetrieb (Toilettengang, digitale Endgeräte, Taschen, Fundsachen…) etc.
Referent: Julius N. Herbst
Studium der Rechtswissenschaft; Autor der Zeitschrift Schulrecht heute; zertifizierter und geprüfter Datenschutzbeauftragter; Mitarbeit als Referent und Autor für Schulrecht
Seminar 4: Seiteneinsteigende im Schuldienst – Rechte, Pflichten, Besonderheiten
Ausgehend von den allgemeinen Rechten und Pflichten eines Arbeitnehmers werden die Besonderheiten bei einer Anstellung
als Tarifbeschäftigte(r) im Schuldienst erläutert.
Im Vortrag wird auf die für Seiteneinsteigende geltenden Rundschreiben eingegangen, die sich aus den Vereinbarungen zwischen Landesregierung und Gewerkschaften und Verbänden ergeben. Beispielgebend seien hier Begrenzungen beim Einsatz im Unterricht und Rechte zur Fortbildung und Qualifizierung genannt.
Auf entstehende Fragen wird versucht, einzugehen.
- Welche besonderen Regelungen gibt es für Seiteneinsteigende im Schuldienst?
- Kann man in allen Fächern und überall eingesetzt werden?
- Gibt es Möglichkeiten „richtige“ A13-Lehrkraft zu werden?
- Wo findet man Regelungen für die Seiteneinsteigenden?
Referent: Hartmut Stäker
Präsident des BPV
Vortrag zu Pensionsberechnung immer wieder aktuell
Der Kreisverband Spree-Neiße organisierte für Interessierte den Vortrag „Die Versorgung eines Beamten“, Referent: Hartmut Stäker, Präsident des BPV
Was kann ich von meiner Pension erwarten? Wird sie reichen, um meinen Lebensstandard auf gewohntem Niveau zu halten? Diese Frage sollte man sich nicht erst kurz vor dem altersbedingten Eintritt in den Ruhestand stellen. Schon in jungen Jahren sollte man zielstrebig planen, was man an Reserven für das Alter zurücklegen muss. Damit man sich darauf einstellen kann, ist die Kenntnis, wie sich die Pension berechnet, wichtig.
Hartmut Stäker, Präsident des BPV, hat daher seinen Vortrag „Die Versorgung eines Beamten“ am 14. Januar 2025 in der Hand-in-Hand-Förderschule Senftenberg zum wiederholten Male gehalten. Und das Interesse ist ungebrochen. 15 Kolleginnen und Kollegen hörten aufmerksam zu und stellten ihre Fragen.
So interessierte vor allem, welche Auswirkungen der vorzeitige Ruhestand mit 63 oder 64 Jahren hat, wie hoch also die Kürzung ist. Es wurde auch gefragt, wann es zur Kürzung der Pension wegen der Überschreitung der Höchstsumme von 71,75 Prozent der ruhegehaltsfähigen Dienstbezüge kommt. Denn erst kürzlich hat das MBJS mit den Regelungen zu 63+ diese Grenze ausgesetzt.
Ziel dieser Veranstaltung war und ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Lage zu versetzen, das zu erwartende Ruhegehalt (Pension) für alle erdenklichen Varianten möglichst genau selbst zu berechnen. Die ZBB ermöglicht diese Berechnung für nur zwei Varianten und erst, wenn man wenige Jahre vor dem Ruhestand steht.
Und dann kam die Frage, die eigentlich immer kommt: Wann wird die Veranstaltung für diejenigen wiederholt, die nicht dabei sein konnten? Sollte Ihr Interessen geweckt worden sein, melden Sie sich bei Ihrer/Ihrem Kreis- bzw. Regionalverbandsvorsitzenden, um dies zu organisieren.
Kreisverband Spree-Neiße: Planung 2025
Mit den Kinobesuchen und dem Kaffeeklatsch hat der Kreisverband in 2024 den Anfang gemacht, sich häufiger zu treffen und auszutauschen. Die Meinung war: Das soll fortgesetzt werden! Und, das wird es auch. Die Feinplanung ist in Arbeit. Es ist vorgesehen sich in jedem Monat einmal bei verschiedenen Formaten zu treffen. Jede und jeder kann kommen und Gäste mitbringen.
Die nächsten Termine sind:
15.01.2025 Kinobesuch, 17:30 Uhr – „Der Buchspazierer“ im Spreekino
13.02.2025 Kaffeeklatsch, 15:30 Uhr – Gaststätte Kanu Bootshaus
14.03.2025 Theaterbesuch im Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) – „Ross und Regen, Schwert und Wunde“, 19:30 Uhr
Der Anmeldetermin ist abgelaufen. Bei bestehendem Interesse jetzt selbst Karten besorgen.
05.04.2025 voraussichtlich Frühjahrsausflug
Weitere Termine im Jahr für die Mitglieder sind die Fachtagung am 14.05.2025 und unsere Mitgliederversammlung 17.06.2025.
Genauere Informationen gibt es per E-Mail.
Meike Holtsch
Auf den Spuren Tutanchamuns und dem Geist der Weihnachtszeit
39 Mitreisende begaben sich auf die Spuren von Tutanchamun und der Weihnacht. Wir besuchten die interessante Multimedia-Show, die Einblick in das Leben des Pharaos und die Glaubenswelt der alten Ägypter gab. Riesige bunte Bilder versetzten uns in vergangene Zeiten und erzeugten Ehrfurcht vor den gewaltigen Leistungen in der Vergangenheit.
Bei Jäger & Lustig genossen wir ein wunderbares Mittagessen und hatten Zeit uns auszutauschen.
Unser letzter Halt war der Weihnachtsmarkt in Glashütte. Ein liebevoll geschmückter Ort, ganz viel Weihnachtsstimmung und viele Möglichkeiten Geschenke zu erwerben und Ideen für das eigene Fest erwarteten uns dort.
So eingestimmt, konnten alle den 1. Advent am nächsten Tag kaum erwarten.