Mitgliederversammlung Spree-Neiße

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Jetzt schon im Kalender vormerken. Die Mitgliederversammlung des Kreisverbandes Spree-Neiße findet am 18.06.2024 statt.

Meike Holtsch

Kreisvorsitzende Spree-Neiße

Einladung zur Frühlingsfamilienausfahrt: Gräfliche Mühlen-Kahnführung in Straupitz (Spreewald)

Wir reisen am 27.04.2024 mit dem Überlandbus

von: Spremberg, Busbahnhof

um: 09:30 Uhr

Gegen 18:00 Uhr sind wir zurück.

 

Auf dem Programm stehen:

  • Besuch und Führung in der Holländerwindmühle. Hier kann frisch gepresstes Leinöl verkostet werden.
  • Wir stärken Leib und Seele bei einem typischen Spreewälder Mittagessen. Es können hier auch Spreewaldgurken verkostet werden. Und, wer noch was nach Hause mitnehmen möchte, kann Spreewälder Produkte erwerben.
  • Nach dem Essen verscheuchen wir die Mittagsmüdigkeit mir einer kleinen Orts- und Kirchenführung. Der Graf von Houwald wird uns dabei begleiten durch den Schlossbezirk begleiten.
  • Der Spreewaldkahn wartet schon auf uns. Wir fahren auf den Fließen in und um Straupitz.
  • Beim Anlegen sollte wir schon den Kaffeeduft schnuppern. Nach einem kurzen Fußweg warten schon ein Kaffeegedeck mit warmen Hefeplins und 2 Tassen Kaffee auf jeden.
  • Jetzt steht wieder der Bus bereit für unsere Fahrt zurück. Bevor es zu unserm Startpunkt zurückgeht, halten wir noch an der 1000jährigen Florentine-Eiche.

Wer Lust hat mitzukommen, meldet sich bis zum 12.04.2024 an unter holtsch@bpv-vbe.de

Anmeldungen nur von Mitgliedern aus dem Kreisverband Spree-Neiße. Dazu soll bei der Anmeldung mitgeteilt werden: Namen der mitfahrenden Personen, Mitgliedschaft dieser im BPV und eine Telefonnummer für Rückfragen

Die Anmeldungen werden nach Eingang angenommen. Nach den Ferien melde ich mich bei jedem/jeder. Erst dann teile ich die Kontonummer mit, auf die der Teilnehmerbeitrag vor Reisantritt zu überweisen ist.

BPV-Mitglieder bezahlen 30 Euro pro Person, Nichtmitglieder 40 Euro pro Person.

BPV-Fachtagung: Umgang mit herausfordernden Situationen

Der BPV lädt alle brandenburger Kolleginnen und Kollegen herzlich zur diesjährigen Fachtagung ein. Alle Daten auf einen Blick:

Datum:        24.04.2024

Ort:               Oberstufenzentrum II des Landkreises Spree-Neiße, Makarenkostraße 8/9, 03050 Cottbus

Zeit:             13.00-17.00 Uhr

Ablauf:

13.00 Begrüßung

13:15 – 15:15 Uhr Arbeit in den Seminaren

Seminar 1 – Umgang mit Unterrichtsstörungen und herausfordernden Kindern

und Jugendlichen

Referent: Thomas Klaffke

 

Seminar 2 – In der Ruhe liegt die Kraft – die persönliche Autorität stärken – Konflikte

konstruktiv lösen

Referentin: Klaudia Klaffke

 

Seminar 3 – Grundlagen des Schulrechts

Referent: Julius Nikolaus Herbst

 

Seminar 4 – Umgang mit ADHS und Autismus im Unterricht

Referent: Carsten Donath

 

15:15 – 15:30 Uhr Pause (Imbiss)

15:30 – 17:00 Uhr Arbeit in den Seminaren

 

Seminar 1 und 2 werden fortgesetzt

Seminar 3 und 4 Tausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer

 

Anmeldung bis zum 12.04.2024 unter holtsch@bpv-vbe.de

Für Mitglieder des BPV ist die Teilnahme kostenlos. Teilnahmegebühr für Nicht-Mitglieder des BPV beträgt 15,00 Euro. Der Betrag ist bis zum 12.04.2024 auf das Konto des BPV – Kreisverband Spree-Neiße mit der IBAN DE46 1809 2744 0000 0936 61 zu überweisen.

Für die Fortbildungsveranstaltung ist die Anerkennung als Fortbildungs-Ergänzungsangebot beim MBJS beantragt.

Feierliche Begrüßung der ersten Lehramtsstudierenden am BTU-Campus Senftenberg

Brandenburgs Wissenschaftsministerin Schüle, Bildungsminister Freiberg und Senftenbergs Bürgermeister Pfeiffer haben am 9. Oktober 2023, gemeinsam mit BTU-Präsidentin Prof. Grande den neuen Studiengang „Lehramt Primarstufe“ eröffnet.

Die BTU bietet den Lehramtsstudierenden einen völlig neuen Ansatz, sich ihrem späteren Beruf als Grundschulpädagog*in zu nähern, indem diese von Beginn an in ausgewählten Partnerschulen aktiv sind und den Job im realen Umfeld erlernen – flankiert von theoretischem und pädagogischem Wissen, das ihnen in sogenannten Lernwerkstätten fachgerecht an der BTU vermittelt wird. 

„Für die BTU und insbesondere unseren Campus in Senftenberg gibt es Grund zum Feiern: In einer Rekordzeit von weniger als einem Jahr haben wir einen innovativen Studiengang für das Grundschullehramt aufgebaut und begrüßen heute hier vor Ort 56 zukünftige Grundschullehrerinnen und -lehrer zu ihrem Studienbeginn in Senftenberg. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag für das Land Brandenburg, stärken den Campus in Senftenberg und schaffen spannende Vernetzungen mit anderen Disziplinen an der BTU“, sagte Prof. Dr. Gesine Grande, Präsidentin der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) bei dem feierlichen Empfang.

Gelungener Auftakt des neuen Lehramtsstudiengangs an der BTU Cottbus-Senftenberg: Die künftigen Grundschullehrer*innen erhielten zu ihrem Studienbeginn eine Schultüte aus den Händen von Brandenburgs Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle, Bildungsminister Steffen Freiberg und BTU-Präsidentin Prof. Dr. Gesine Grande. Auch Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer hieß die Studierenden in ihrer neuen Heimat herzlich willkommen. Foto: BTU / Ralf Schuster

Ilka Seer, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU), Pressesprecherin und Leitung Corporate Identity,

 

Der Kreisverband Spree-Neiße geht wieder auf Fahrt

Für dieses Jahr planen wir im November unsere Tour zu starten.

Im Barockschloss Rammenau soll uns die Kammerzofe auf eine Zeitreise mitnehmen. Die schönsten Salons und Geschichten sollen unterhalten.

Dann geht es zurück in die Gegenwart, nach Pillnitz. Architektur, Natur und Licht wer-den im Christmas Garden wundervoll in Szene gesetzt. Am frühen Abend ist ein be-eindruckender Sparziergang durch die Anlage geplant.

Zum Schluss – Humor! „Weihnachten auf dem Balkon“ in der COMÖDIE in Dresden.

Noch sind die Planungen nicht vollständig abgeschlossen. Aber zum Vormerken:

Termin: 25.11.2023

Abfahrt: 12:30 Uhr ab Busbahnhof Spremberg, Rückankunft Spremberg ca. 23:30 Uhr

Preis: für BPV-Mitglieder: 45,00 €, für Nichtmitglieder: 65,00 €

(enthalten: Busfahrt, Eintritt und Führung Rammenau, Eintritt Chrismas Garden, Theaterkarte)

Sie können sich ab sofort über Ihren Schulsprecher oder auch direkt anmelden, per Email: schollmeier@bpv-vbe.de per Telefon: 03563 4554

Anmeldeschluss ist der 20.10.2023

Änderungen sind vorbehalten.

Neues Schuljahr – neue Herausforderungen

Das Schuljahr 2023/2024 ist in Gang gekommen. Für viele Kolleginnen und Kollegen vielleicht das erste Mal.

Wie jedes Jahr stehen eine Menge Herausforderungen vor uns. Um diese zu bewälti-gen, wünsche ich uns allen viel Kraft. Aus meiner Erfahrung und vieler anderer Leh-rerinnen und Lehrer wissen wir, das reicht nicht immer aus. Wichtig sind genauso die Gemeinschaft, der Austausch und die gegenseitige Hilfestellung. Erinnern Sie sich, wie es war als Sie die Neue/der Neue waren?

Alle Bemühungen des Ministeriums für Jugend, Bildung und Sport reichten nicht aus um alle Schulen mit ausreichend Lehrkräften auszustatten. Viele Ideen sind auf dem Tisch, um den Mangel zu verwalten.

Hier sind wir, die Gewerkschaften gefragt, aufzupassen, dass sich für alle Kollegin-nen und Kollegen, die Arbeitsbedingungen und die Arbeitszeit nicht verschlechtern. Um Forderungen gegenüber dem Arbeitgeber aufmachen zu können, bedarf es Stärke. Stärke erreicht man durch Mitglieder.

Gehen wir auf die vielen neuen Neulehrer und Neulehrerinnen zu. Heißen wir sie will-kommen, in dem wir ihnen zuhören und Hilfestellungen geben. Sie erleichtern uns insgesamt die Arbeit. Ohne die Neuen, würde die gesamte Arbeit auf unseren Schul-tern lasten und an uns zehren.

Werben wir die neuen Kollegeninnen und Kollegen als Mitglieder. Sie können unsere Reihen verstärken.

Meike Holtsch

Vorsitzende des BPV-Kreisverbandes Spree-Neiß

Start in ein herausforderndes Schuljahr

Der Brandenburgische Pädagogen-Verband erwartet, dass den Schulen mit Beginn des neuen Schuljahres Möglichkeiten eingeräumt werden, um ihre aktuellen Probleme dem Bedarf entsprechend anzugehen. Dazu gehören:

  • Eine angemessene Bezahlung der Lehrkräfte für freiwillige Mehrarbeit.
  • Attraktive Angebote für ältere Lehrkräfte, um sie länger im Dienst zu halten.
  • Ausbau und Finanzierung der Unterstützungssysteme, d.h. vor Ort zusätzliches päd./nichtpäd. Personal gewinnen zu können und Kooperationen mit bereits vorhandenen regionalen Einrichtungen abschließen zu können.
  • Multiprofessionelle Teams personell zu ermöglichen.
  • Lehrkräften im Ruhestand die Möglichkeit des Wiedereinstiegs zu erleichtern.

Die Aufgaben, mit denen sich viele Schulleitungen und seit dem ersten Schultag auch die Kollegien auseinandersetzen müssen, erschweren den Schulalltag enorm:

Klassenteilungen einsparen, Förderstunden streichen, DAZ kürzen, Ganztagsangebote auslassen, Stundentafel kürzen! Und dazu die Forderungen des MBJS nach besseren Lernergebnissen in den Fächern Deutsch und Mathematik bei fehlenden Lehrkräften für das Fach Deutsch (200) und Mathematik (160).

Die Schulen können diese Probleme nicht lösen.

Der BPV fordert, dass die Schulen besonders in der gegenwärtigen Situation die erforderliche Unterstützung erfahren, um den Schulalltag abzusichern. Dabei werden wir uns besonders für angemessene Arbeitsbedingungen der Lehrkräfte und des päd. Personals einsetzen.

Langfristig muss deutlich mehr dafür getan werden, um Lehrkräfte zu gewinnen!

Unsere Forderung dazu sind:

  • Den Beruf wieder attraktiver zu machen. Dazu gehören eine angemessene gesellschaftliche Anerkennung und die Konzentration auf die eigentliche pädagogische Arbeit.
  • Eine gute Qualifizierung aller Seiteneinsteiger*innen, um sie langfristig und erfolgreich im Lehrerberuf zu halten.
  • Mehr Lehrkräfte praxisnah ausbilden.

Ein wichtiger Schritt dazu ist die Eröffnung des neuen praxisorientierten Studienganges für Grundschullehrkräfte an der BTU Cottbus mit Standort Senftenberg. 50 neue Lehrkräfte werden in diesem Jahr ihr Studium beginnen, um vor allem in der Region die Schulen zu stärken. Für dieses Konzept der praxisnahen Ausbildung hat sich der BPV erfolgreich eingesetzt.

Um der Bildung im Land Brandenburg wieder eine Perspektive zu geben, fordern wir klare und langfristige Konzepte von der Landesregierung.

Konzept für ein teilweise berufsbegleitendes Lehramtsstudium

Aufgrund der akuten Situation im Bereich Bildung muss es Konzepte geben, wie die Lehrerbildung inhaltlich und organisatorisch effektiver und praxisnäher gestaltet werden kann.

Ziel muss es sein, schneller ausgebildete Lehrkräfte für den Unterricht in die Schulen zu bringen und die Anzahl der Studienabbrecher zu senken.

Für die Studierenden ist es z.B. während der Bachelor-Phase oft schwer eine Beziehung zu ihrem zukünftigen Beruf herzustellen. Das führt vor allem in den Fächern der Sek.I/II zu Studienabbrüchen. Verstärkt wird diese Situation u.a. durch die gemeinsame Ausbildung in den Ein-Fach-Studiengängen ohne angemessene Nachbereitung, die durchaus zu Überforderungen führt, da der reale Nutzen für die zukünftige Arbeit in der Schule nicht erkennbar ist.

Außerdem stellen viele Studierende in den Bereichen IT oder den MINT-Fächern in der Bachelorphase fest, dass sie besser ihr Studium in der Art fortführen, dass sie doch eher eine Tätigkeit in Industrie und Wirtschaft ausführen möchten. Auch dadurch gehen potentielle Lehrkräfte verloren.

Diese genannten Situationen müssen wie folgt zu einer Veränderung der Lehramtsstudiengänge führen.

1.    Bewerbung auf einen Studienplatz

Die angebotenen Studienplätze sind in Bezug auf die einzelnen Fächer am Bedarf orientiert. Jeder Bewerber kann Erfahrungen in einer pädagogischen Tätigkeit nachweisen.

2.    Bachelor-Phase des Studiums

  1. In den ersten Semestern werden in allen Erziehungswissenschaften und der Psychologie die Grundlagen vermittelt.
  2. In dieser Zeit müssen auch die Grundlagen in den Fächern gelegt werden und die Ausbildung in Methodik und Didaktik sowohl theoretisch als auch praktisch erfolgen. Dabei müssen Unterrichtsbesuche und digitale Möglichkeiten Unterricht zu sehen und zu analysieren in Verbindung mit der theoretischen didaktischen Ausbildung genutzt werden.
  3. Im 5./ 6. Semester muss ein mindestens 4-wöchiges Schulpraktikum in einer Schule erfolgen, in der der Studierende möglichst auch seine Master- Phase Ebenso werden in diesen beiden Semestern theoretische Prüfungen durchgeführt und die Bachelor-Abschlussarbeit geschrieben.
  4. Die Bachelor-Phase muss von den Vorlesungen und Seminaren so angelegt sein, dass die Schwerpunkte der Wissenschaften auf den Erziehungswissenschaften (Schwerpunkt Methodik/ Didaktik) und Psychologie liegen, damit sie ein gutes Rüstzeug für die Master-Phase darstellt und den Anforderungen des entsprechenden Studienabschlusses entsprechen.
  5. Die Ausbildung in den Fächern muss Vorlesungen in den Fachwissenschaften mit anschließenden Vertiefungsseminaren und Fachdidaktikseminaren Es muss für die Studierenden unbedingt der fachlich inhaltliche Bezug zum Unterricht erkennbar sein.
  6. Durch die Erhöhung des Praxisanteils und der Schwerpunktsetzung auf Erziehungswissenschaften und Psychologie während der Bachelor-Phase, wird auch die Abwanderung potentieller Lehramtsstudierender in die Wirtschaft erschwert.

3. Master-Phase des Studiums

  1. Diese Phase soll berufsbegleitend sein und über 2 Jahre
  2. Die Studierenden absolvieren diese Zeit möglichst an der Schule, an der sie bereits ihr erstes Praktikum in der Bachelor-Phase hatten und die eventuell zu diesem Zeitpunkt auch den Bedarf für die Fächer, die der Studierende mitbringt nachgewiesen hat.
  3. Der Studierende ist in dieser Phase 3 Tage an der Schule und unterrichtet in seinen Fächern selbständig als Fachlehrer insgesamt 10 Eine gewisse Unterstützung durch eine Fachkraft ist erforderlich. Die Unterrichtsaufgaben können anfangs mit weniger Stunden beginnen und durch mehr Hospitationsaufgaben ergänzt werden, um später diese Anteile umzukehren. 2 Stunden wöchentliche Hospitationsverpflichtungen mit entsprechenden Aufgaben müssen außerdem generell Bestandteil dieser Ausbildungszeit sein. (10 + 2)
  4. Der Studierende hat eine betreuende Lehrkraft an seiner Seite, die er als Co-Klassenleiter unterstützt und somit die Aufgaben eines Klassenleiters erfährt und erprobt.
  5. Aufträge, die zur universitären Ausbildung gehören und wissenschaftliches Arbeiten dokumentieren, gehören ebenfalls zu dieser Ausbildungsphase.
  6. An den 2 Tagen, die der Studierende nicht an der Schule ist, nimmt er an Coachingseminaren oder an Seminaren, die die Schulpraxis fachlich begleiten, teil. Diese Seminare können in der Region dezentral, in sog. Seminarschulen (Seminarleiter sind vor Ort und betreuen kleine Seminargruppen) oder in den Studienseminaren angeboten werden.

4. Vorschlag zu den Abschlüssen

Es wird eine anwendungsbezogene Masterarbeit geschrieben. Die inhaltliche Ausgestaltung der Masterphasen muss den Vorgaben der Anerkennung des Abschlusses durch die KMK entsprechen.

5. Vergütung

Die Studierenden werden für ihre Unterrichtsarbeit entsprechend des Unterrichtsanteils vergütet und sind somit bereits Landesangestellte/Beamte.

6. Phasenübergänge

Das einjährige Referendariat wird an der Schule, an der bereits die Masterphase absolviert wurde, abgeschlossen.

7. Wohnraumversorgung

  1. Die Studierenden erhalten angemessenen Wohnraum am Ort ihrer 3jährigen Ausbildung und ebenfalls für die Zeit des Praktikums in der Bachelorphase.
  2. Die Organisation erfolgt über die Kommunen, zu denen die Ausbildungsschulen gehören.
  3. Für die Finanzierung des Wohnraumes kann es verschiedene Varianten
    • Das Land stellt den Kommunen, die Studierende für diesen Zeitraum aufnehmen, Mittel zur Verfügung.
    • Die Kommunen unterstützen die Studierenden bei der Beschaffung und Finanzierung des Wohnraumes, da sie eventuell diese Lehramtsstudierenden auf Dauer für ihre Region gewinnen wollen.
    • Da der Studierende bereits ein Einkommen hat, wird er ebenfalls an der Finanzierung beteiligt.

8. Didaktikausbildung

Für diesen Bereich sollten auch erfahrene Lehrkräfte gewonnen werden, die mindestens mit einer halben Stelle vom Unterricht freigestellt werden, um den Berufsnachwuchs auszubilden.

Dafür muss es eine entsprechende Verordnung durch das MBJS geben.

Nutzen dieses Modells:

 Die Lehramtsstudierenden erhalten eine praxisnahe und fundierte Ausbildung sowohl als Klassenleiter/Klassenleiterin als auch als Fachlehrer/Fachlehrerin.

  • Die akute Situation des Lehrkräftemangels kann durch die berufsbegleitenden Maßnahmen an den Schulen etwas reduziert werden, da der Einsatz bereits nach 3 Jahren Bachelor in der Schule erfolgt.
  • Der zur Verfügung gestellte Wohnraum erleichtert die Entscheidung in peripheren Gebieten sesshaft zu werden.
  • Durch den fachbezogenen und bedarfsgerechten Einsatz der Lehramtsstudierenden an den Schulen, die als Fachlehrer/Fachlehrerin bereits mit einer halben Stelle eingesetzt werden, besteht die Möglichkeit, dass auch die Schulen in peripheren Gebieten mit ausgebildeten jungen Lehrkräften ausgestattet werden.
  • Den Studierenden wird in der Masterphase bereits die Möglichkeit gegeben in ihrem gewählten Beruf Geld zu verdienen, dabei angeleitet Praxiserfahrungen zu sammeln und sich auf ihr Studium zu konzentrieren.

Einladung zur Mitgliederversammlung

Liebe Mitglieder,

das Schuljahr neigt sich langsam dem Ende entgegen. Bekanntermaßen ist es Tradition, dass wir uns dann zu unserer jährlichen Mitgliederversammlung treffen.

Wir wagen etwas Neues! Deshalb treffen wir uns dieses Jahr am 04.07.2023 um 15:30 Uhr im Café Jäck Valentin in Sellessen.

Treffpunkt ist die Muckrower Str. 13 in 03130 Spremberg.

Folgende Tagesordnung schlage ich vor:

TOP 1 – Begrüßung und Eröffnung

TOP 2 – Arbeitsbericht des Vorstandes

TOP 3 – Kassenbericht

TOP 4 – Aussprache zu den Berichten

TOP 5 – Ehrungen

TOP 6 – Ausblick

TOP 7 – Verschiedenes

Um unsere Versammlung besser planen zu können, ist es erforderlich, dass ich eine Rückmeldung erhalte (holtsch@bpv-vbe.de).

Ehrenamt macht Spaß, vor allem beim Jungen VBE

„Wann hast du dich zum letzten Mal geärgert?“ – Eine Frage, mit der Anne Roewer den Workshop zum Schreiben von Texten eröffnet. Die Wirkung? Ein Energizer, der uns Landessprecher:innen in einen tiefen Austausch bringt und in uns allen Emotionen weckt.

Wie helfen uns Emotionen, wenn ich einen Beitrag verfassen möchte?

Wie mache ich die Quintessenz kenntlich?

Wann springen mir die Leser:innen ab?

Welche Prozesse laufen beim Schreiben ab?

Unter all diesen Fragestellungen werden wir durch unseren Workshop „Schreibwerkstatt“ geführt.

 

Einen guten Text zu schreiben, erfordert Sog und SINNlichkeit. Für dich als Schreiber:in heißt das konkret:

  • Struktur schaffen (mit Absätzen, Nummerierungen, Stichpunkten)
  • Auf eine angemessene Länge achten
  • „Gute Schreibe“ anwenden
  • Spannenden Einstieg (z. B. mit einem Zitat) finden
  • Dem Kanal angemessenen Beitrag wählen
  • Leitfrage beachten: Welchen Mehrwert hat dein Text? (Was könnt ihr mitnehmen? Was könnt ihr davon nutzen?)
  • Emotionen (Erinnere dich an große Emotionen und lass sie in den Text einfließen)

Mit einem guten Mix aus diesen Elementen wirst du eine Menge Menschen erreichen. Und verzweifle nicht an deinem Perfektionsstreben. Den perfekten Text für jeden gibt es nicht J.

 

Methoden ins Glück

Du kannst dich auch folgender Methoden bedienen:

 

  1. Methode: Du hast nur 3 Wörter, um etwas zu beschreiben.

 

  1. Methode: Schreibfluss erzeugen
  • Schreibe einfach 5 Minuten lang etwas auf.

 

  1. Methode: Ein Thema, sechs Ansichten: Die 6-Hüte-Methode nach Edward de Bono
  2. Weißer Hut: Fakten und Informationen
  3. Roter Hut: Emotionen und Intuition
  4. Schwarzer Hut: Kritik und Skepsis
  5. Gelber Hut: Optimismus und Vorteile
  6. Grüner Hut: Kreativität und Innovation(en)
  7. Blauer Hut: Kontrolle und Zusammenfassung

 

Alternativ:

  1. Denkhut der Vergangenheit
  2. Denkhut der Zukunft
  3. Denkhut eines anderen Planeten
  4. Denkhut der Emotionen
  5. Denkhut der Logik
  6. Denkhut der Kreativität

 

  1. Methode: Prompt-basiertes Schreiben

Von einem Ausgangspunkt aus kreativ schreiben. Es kann eine Frage, ein Zitat oder ein Bild sein.

Beispiele:

  • (Be-)Schreibe eine Szene, in der Menschen im Stau stehen.
  • Schreibe einen Brief an dein älteres Ich.

Jetzt bist du vielleicht erstmal erschlagen? Musst du nicht. Es sind einfach ein paar Denkanstöße, um in den Schreibfluss zu kommen. Falls du dich von einer dieser Methoden angesprochen fühlst, nutze sie! Sei es für die Verbandsarbeit, den Beruf oder das Privatleben.

 

Neben dem Workshop ging es natürlich auch bildungs- und gewerkschaftspolitisch heiß her. Nach dem obligatorischen Austausch zwischen den Landesverbänden diskutierten die Teilnehmenden im Anschluss an Alexander Lipps Vortrag zum Dualen Lehramtsstudium in Brandenburg. Während die meisten zustimmten, wurde gleichzeitig konstruktive Kritik geübt. Unbestreitbarer Konsens ist und bleibt: Das Studium braucht mehr Praxis. Der Junge VBE wird sich mit diesem Thema in den nächsten Sitzungen weiter beschäftigen. Es bleibt also spannend! Wir halten euch auf dem Laufenden.

 

Den zweiten Tag unseres Bundestreffens eröffnete Toni Nickel, stellvertretender Bundesvorsitzender der dbb jugend. Er informierte uns über die Arbeit der dbb jugend Bund. Besonders spannend war für uns der Rückblick auf die Einkommensrunde von Bund und Kommunen und deren Bedeutung für die anstehenden Tarifverhandlungen der Länder. Großes Thema war auch der anstehenden Generationenwechsel in den einzelnen Fachgewerkschaften des dbb.

Natürlich kamen auch bei uns die Gemeinschaft und der Spaß nicht zu kurz. Susann Meyer hat für uns alle eine spannende Krimistadtführung durch Hannover organisiert. Das Bundestreffen vom 27. bis 29. April 2023 in Hannover verschaffte allen Landessprecherinnen und -sprechern neuen Mut und wichtigen Input für ihre Arbeit in den Landesverbänden.

 

Und damit Du immer up to date bist: Schau auf unserem Instagram-Kanal @jungervbe vorbei. Folgt uns, teilt uns und werdet Teil unserer Junger VBE-Familie.

 

Text: Wiebke Renkes (Saarland) und Michael Herrmann (Baden-Württemberg)