Ein Blick nach vorn und zwei zurück – 35 Jahre BPV
Die Festveranstaltung des Brandenburgischen Pädagogen-Verbandes aus Anlass des 35. Jahrestages der Gründung des Verbandes am 14.6.2025 in Hermannswerder, war ein Höhepunkt. Es war eine gelungene Mischung aus Erinnerungen, Ehrungen, interessanten Gesprächen, gutem Essen und anregender Musik. Zu dieser Festveranstaltung des BPV konnten wir als Ehrengäste und Gratulanten begrüßen:
Minister Steffen Freiberg (MBJS)
Katja Poschmann (stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, Landtag BB),
Annerose Moras (Referentin Lehrkräftebildung im Hochschulreferat des MWFK),
Prof. Dr. phil. Juliane Noack Napoles (Leiterin Fachgebiet Erziehungswissenschaften der BTU Cottbus)
Ralf Roggenbuck (Landesvorsitzender des dbb brandenburg)
Tim Reukauf (Vorsitzender des Thüringer Lehrerverbands)
Gitta Franke-Zöllmer (ehemalige stellvertretende VBE-Bundesvorsitzende des VBE für Internationales und ehemalige Landesvorsitzende des VBE Niedersachsen)
Uwe Franke (ehemaliger Landesvorsitzender des VBE NRW und langjähriges Mitglied im Bundesvorstand)
- Hartmut Stäker, Steffen Freibgerg, Prof. Dr. Juliane Noack-Napoles, Annerose Moras, Christina Adler
- Uwe Franke, Gitta Franke-Zöllmer, Christina Adler, Hartmut Stäker
- Alexander Lipp, Christina Adler, Ralf Roggenbuck (dbb)
Diese Veranstaltung war ein Blick zurück zu den Wurzeln und in die 35jährige Geschichte unseres Brandenburgischen Pädagogen-Verbandes. Deshalb war es uns wichtig, Gründungsmitglieder und langjährige Aktive aus den Kreis- und Regionalverbänden einzuladen und zu ehren. Durch sie war es möglich den BPV im ganzen Land Brandenburg als eine starke Gewerkschaft und Interessenvertretung für unsere Kolleginnen und Kollegen aufzubauen und über 35 Jahre aktiv zu gestalten. Dafür unseren Dank!
Mit einer Ehrenurkunde wurden aus den Kreis- und Regionalverbänden folgende Mitglieder geehrt:
KV Elbe-Elster
Brigitta Jäpel, Sieglinde Krüger, Undine Schenke, Bettina Brundisch, Barbara Becker
Kreisverband Cottbus
Heike Steinbach, Beate Sielski, Hubertus v. Glisczinski, Evelin Mattner, Christine Fiedler, Evelyn Buchali, Andrea Skorubski, Sabine Dmitrakowa, Christa Woetzel, Inge Gericke, Gisela Bullan, Carola Bartel, Ramona Behrendt, Jörg Dietrich
KV Frankfurt/Oder
Detlef Meyer
KV Oder-Spree
Bärbel Krüger (Ehrenmitglied), Carmen Pöthke, Sigrid Schubert
KV Märkisch-Oderland
Roswitha Gallasch, Gunter Gerth, Harald Höndorf
KV Teltow/Fläming
Jutta Gottwald
RV West-Brandenburg
Sabine Bennewitz, Jörg Bölke (Ehrenmitglied), Marina Harno
KV Oberspreewald/Lausitz
Norbert Duve, Ralph Fritzsch, Anke Burdack, Gerhild Zander
KV Spree-Neiße
Regina Schollmeier, Gabriele Laatz, Kerstin Wandelt, Ulrich Lindner, Manuela Höhne, Petra Gosdschan, Gerald Koban, Christa Wölk, Doreen Schöne, Manuela Härtel, Birgit Krüger, Carola Mehner
RV Barnim/Uckermark
Heike Sternkiker
RV Nord-West-Brandenburg
Ines Dutzmann
In der Festrede wurden u.a. noch einmal die ersten Wochen und Monate (1989/1990) bis zur Gründung des BPV von Christina Adler (Gründungsmitglied) in Erinnerung gebracht und durch Episoden lebendig. Aber auch die Herausforderungen und Erfolge der vergangenen 35 Jahre wurden gewürdigt.
Hartmut Stäker konnte durch eigene Erlebnisse aus der Anfangszeit des BPV beispielhaft aufzeigen, dass an vielen Orten im heutigen Land Brandenburg erste Schritte von engagierten Lehrerinnen und Lehrern gegangen wurden, um Kontakte zu Gleichgesinnten herzustellen und Gruppen zu gründen, die sich dann, vor 35 Jahren, im BPV zusammenfanden.
Das war zwar eine kurze, aber sehr intensive Phase in der Geschichte unseres Verbandes.
Von Anfang an standen uns Landesverbände des VBE (u.a. NRW, Saarland, Niedersachsen, Hessen) aktiv zur Seite. Sie organisierten gewerkschaftspolitische Veranstaltungen und berieten uns beim Aufbau des Verbandes.
Besonderer Dank für ihr persönliches Engagement für den BPV gilt dabei Uwe Franke und Gitta Franke-Zöllmer.
Sie würdigte in ihren Grußworten noch einmal die Zeit, als der BPV seine ersten Schritte in der bildungspolitischen Landschaft im Land Brandenburg machte und gleichzeitig seine Erfahrungen, Sichtweisen und Tatkraft aktiv in die Arbeit des Bundesverbandes des VBE einbrachte. Dafür sind Klaus Wünsche als Stellvertretender Bundesvorsitzender des VBE (1991 bis 2004), Hans-Günter Asmus als Rechtsstellenleiter des VBE (bis 2001) und Bernd Möbius als Präsident des BPV (1090 bis 2006) genannt.
Nicht nur in den Redebeiträgen wurden die Geschichte des BPV gewürdigt. In einer Ausstellung wurden dazu Dokumente, Artikel, Bilder und Requisiten gezeigt. Das war ein Anknüpfungspunkt zu Gesprächen mit Gästen und Mitgliedern.
Diese Veranstaltung war geprägt von der Wertschätzung unseren Gründungsmitgliedern gegenüber, aber auch von der Verbindung zu unseren jüngeren Mitgliedern. Sie waren ein wichtiger Teil unserer Veranstaltung und sind die Zukunft unseres Verbandes.
Christina Adler
- Hartmut Stäker
- Christina Adler
- Gitta Franke-Zöllmer
- Impressionen der Gäste
- Ausstellung zu 35 Jahren BPV
- Impressionen von der Veranstaltung
- BPV Nachwuchs mit Thüringer Landesvorsitzenden Tim Reukauf
35 Jahre Brandenburgischer Pädagogen-Verband: Erinnerungen an den Anfang
Der Start unseres Verbandes am 21.April 1990 war das Ergebnis eines mutigen, entschlossenen und neuen Weges vom Herbst 1989 bis April 1990.
Von Anfang an stand die Idee, eine Stimme für die Rechte der Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher und aller pädagogischen Kräfte in unserer Region zu sein.
Diese Idee entstand schon in den letzten Wochen des Jahres 1989 und führte im Raum Cottbus Bernd Möbius, Klaus Wünsche und Christina Adler über einen kleinen Beitrag in der Tageszeitung „Lausitzer Rundschau“ zusammen. Der erste Ideenaustausch wurde u.a. durch die Teilnahme an einer Veranstaltung in Berlin erweitert. Hier trafen sich interessierte Pädagogen aus Berlin, dem weiteren Umland und auch aus anderen Bezirken der damaligen DDR. Es sollte der „Allgemeiner Verband der Pädagogen der DDR e.V. (AVP)“ gegründet werden. Das passierte im Frühjahr am 10.03.1990 in Berlin-Hellersdorf.
Zu diesem Zeitpunkt war der VBE in den Bezirken der DDR unterwegs, um „Starthilfe“ bei der Neuorganisation einer Gewerkschaft zu geben.
So kam es dazu, dass die AVP-Gruppe des Bezirkes Cottbus sich dem VBE anschloss und ihren eigenen Verband am 21.04.1990 gründete. Vorausschauend auf die Neugründung des Landes Brandenburg (am 3.10.1990) wurde der Name gleich BRANDENBURGISCHER PÄDAGOGEN-VERBAND genannt.
Der Zuspruch war groß, denn viele fühlten sich in dieser Zeit im rechtlosen Raum und wollten deshalb in unserem Verband eine Gemeinschaft Gleichgesinnter finden.
Es war für uns alle eine große Herausforderung, denn unsere damaligen noch Vorgesetzten in der Abteilung Volksbildung konnten mit unserer Existenz nichts anfangen und versuchten uns unter Druck zu setzen. Kündigungsandrohungen und ignorieren unseres Verbandes waren an der Tagesordnung. Was uns aber ermutigte unseren Weg weiter zu gehen.
Im Gegensatz dazu wurde die GEW durch den damaligen FDGB (die DDR-Gewerkschaft) mit der alten Mitgliederkartei versorgt und unterstützt.
Unser Start in Cottbus war gekennzeichnet durch spontane Streiks, Kundgebungen und Einzelaktionen an den Schulen, bei denen es Mitgliedergruppen bis zu 20 Personen gab.
Als das Land Brandenburg wiedergegründet war, gab es nach und nach den Zusammenschluss mit den ebenfalls unter dem Namen AVP gegründeten Gruppen in den ehemaligen Bezirken Frankfurt/ Oder, Potsdam und Teile des Bezirkes Neubrandenburg. Sie alle traten dem Brandenburgischen Pädagogen-Verband (BPV) bei.
Das alles ist bereits 35 Jahre her. Wir sind in dieser Zeit einen Weg gegangen, der immer kämpferisch für die Interessen unserer Mitglieder und der Pädagogen des Landes Brandenburg geprägt war. Besonders Bernd Möbius, der unser erster Präsident war, hat gemeinsam mit Klaus Wünsche (Vizepräsident des BPV und stellv. Bundesvorsitzender des VBE) im VBE und bei unseren Landespolitikern den BPV von Anfang an nachhaltig bekannt gemacht.
Auf dieser Basis haben wir es bis heute, dank der ehrenamtlichen Mitarbeit und des Engagements vieler Mitglieder geschafft, ein anerkannter Gesprächs- und Verhandlungspartner bei Politikern und Gewerkschaftern zu sein.
Unsere steigenden Mitgliederzahlen zeigen, dass der BPV als zuverlässig und engagiert für die Interessen der Kolleginnen und Kollegen zählt.
Das wollen wir am 14.6.2025 in Potsdam gemeinsam mit unseren langjährigen Mitgliedern in einer Festveranstaltung feiern und uns dabei natürlich zwischen jung und alt über die Geschichte unseres Verbandes und die aktuellen Herausforderungen austauschen.
Christina Adler
Junger BPV aktiv für Mitgliedergewinnung
Für den Jungen BPV liegt in jedem Jahr zu Schuljahresbeginn der Schwerpunkt der Verbandsarbeit auf der Mitgliedergewinnung.
So werden in den Studienseminaren in Potsdam, Bernau und Cottbus die neuen Referendare begrüßt und der BPV stellt sich als Gewerkschaft vor.
Das Anliegen ist es, die jungen Lehrkräfte auf ihrem Weg ins Berufsleben zu unterstützen. Dazu gehören Fortbildungsangebote, Gesprächsrunden, Materialien wie Praxishelfer (Broschüren), Kalender, Mitgliedermagazin und natürlich die Serviceleistungen, wie z.B. Rechtsschutz oder Schlüsselversicherung.
In den letzten Jahren ist es gelungen, an der Uni Potsdam eine starke Gruppe mit jungen BPV-Mitgliedern aufzubauen. Einige davon sind auch in den Fachschaftsräten aktiv. Eine wichtige Aktion war im vergangenen Jahr der offene Brief zum Thema „Praxisnahes Lehramtsstudiums“, mit dem die Studierenden die Forderungen aus dem ebenfalls offenen Brief der Professorinnen und Professoren unterstützten. Basis dafür waren die Gespräche an der Uni Potsdam zum Lehrerbildungskonzept des BPV.
Unsere jungen Mitglieder begrüßten in den Einführungsveranstaltungen auch in diesem Jahr die Studienanfänger in Golm und stellten uns als Gewerkschaft vor. Es gelang viele Studierende für den BPV zu gewinnen. Das ist wichtig, denn der BPV kann sich mit einer starken Gruppe an der Uni für bessere Studienbedingungen besser einbringen.
Beim WarmUp am 19.10.2023 wird der Junge BPV weitere Gespräche suchen und den BPV auch hier wieder als Gewerkschaft vorstellen.
Wichtig ist, dass gerade die jungen Kolleginnen und Kollegen an den Schulen angesprochen werden, um sie als BPV-Mitglieder zu unterstützen oder sie als Neumitglieder zu gewinnen, denn gerade in den Zeiten, des akuten Lehrkräftemangels brauchen sie die Unterstützung erfahrener Mitglieder.
Feierliche Begrüßung der ersten Lehramtsstudierenden am BTU-Campus Senftenberg
Brandenburgs Wissenschaftsministerin Schüle, Bildungsminister Freiberg und Senftenbergs Bürgermeister Pfeiffer haben am 9. Oktober 2023, gemeinsam mit BTU-Präsidentin Prof. Grande den neuen Studiengang „Lehramt Primarstufe“ eröffnet.
Die BTU bietet den Lehramtsstudierenden einen völlig neuen Ansatz, sich ihrem späteren Beruf als Grundschulpädagog*in zu nähern, indem diese von Beginn an in ausgewählten Partnerschulen aktiv sind und den Job im realen Umfeld erlernen – flankiert von theoretischem und pädagogischem Wissen, das ihnen in sogenannten Lernwerkstätten fachgerecht an der BTU vermittelt wird.
„Für die BTU und insbesondere unseren Campus in Senftenberg gibt es Grund zum Feiern: In einer Rekordzeit von weniger als einem Jahr haben wir einen innovativen Studiengang für das Grundschullehramt aufgebaut und begrüßen heute hier vor Ort 56 zukünftige Grundschullehrerinnen und -lehrer zu ihrem Studienbeginn in Senftenberg. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag für das Land Brandenburg, stärken den Campus in Senftenberg und schaffen spannende Vernetzungen mit anderen Disziplinen an der BTU“, sagte Prof. Dr. Gesine Grande, Präsidentin der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) bei dem feierlichen Empfang.

Gelungener Auftakt des neuen Lehramtsstudiengangs an der BTU Cottbus-Senftenberg: Die künftigen Grundschullehrer*innen erhielten zu ihrem Studienbeginn eine Schultüte aus den Händen von Brandenburgs Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle, Bildungsminister Steffen Freiberg und BTU-Präsidentin Prof. Dr. Gesine Grande. Auch Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer hieß die Studierenden in ihrer neuen Heimat herzlich willkommen. Foto: BTU / Ralf Schuster
Ilka Seer, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU), Pressesprecherin und Leitung Corporate Identity,
Ehrenamt macht Spaß, vor allem beim Jungen VBE
„Wann hast du dich zum letzten Mal geärgert?“ – Eine Frage, mit der Anne Roewer den Workshop zum Schreiben von Texten eröffnet. Die Wirkung? Ein Energizer, der uns Landessprecher:innen in einen tiefen Austausch bringt und in uns allen Emotionen weckt.
Wie helfen uns Emotionen, wenn ich einen Beitrag verfassen möchte?
Wie mache ich die Quintessenz kenntlich?
Wann springen mir die Leser:innen ab?
Welche Prozesse laufen beim Schreiben ab?
Unter all diesen Fragestellungen werden wir durch unseren Workshop „Schreibwerkstatt“ geführt.
Einen guten Text zu schreiben, erfordert Sog und SINNlichkeit. Für dich als Schreiber:in heißt das konkret:
- Struktur schaffen (mit Absätzen, Nummerierungen, Stichpunkten)
- Auf eine angemessene Länge achten
- „Gute Schreibe“ anwenden
- Spannenden Einstieg (z. B. mit einem Zitat) finden
- Dem Kanal angemessenen Beitrag wählen
- Leitfrage beachten: Welchen Mehrwert hat dein Text? (Was könnt ihr mitnehmen? Was könnt ihr davon nutzen?)
- Emotionen (Erinnere dich an große Emotionen und lass sie in den Text einfließen)
Mit einem guten Mix aus diesen Elementen wirst du eine Menge Menschen erreichen. Und verzweifle nicht an deinem Perfektionsstreben. Den perfekten Text für jeden gibt es nicht J.
Methoden ins Glück
Du kannst dich auch folgender Methoden bedienen:
- Methode: Du hast nur 3 Wörter, um etwas zu beschreiben.
- Methode: Schreibfluss erzeugen
- Schreibe einfach 5 Minuten lang etwas auf.
- Methode: Ein Thema, sechs Ansichten: Die 6-Hüte-Methode nach Edward de Bono
- Weißer Hut: Fakten und Informationen
- Roter Hut: Emotionen und Intuition
- Schwarzer Hut: Kritik und Skepsis
- Gelber Hut: Optimismus und Vorteile
- Grüner Hut: Kreativität und Innovation(en)
- Blauer Hut: Kontrolle und Zusammenfassung
Alternativ:
- Denkhut der Vergangenheit
- Denkhut der Zukunft
- Denkhut eines anderen Planeten
- Denkhut der Emotionen
- Denkhut der Logik
- Denkhut der Kreativität
- Methode: Prompt-basiertes Schreiben
Von einem Ausgangspunkt aus kreativ schreiben. Es kann eine Frage, ein Zitat oder ein Bild sein.
Beispiele:
- (Be-)Schreibe eine Szene, in der Menschen im Stau stehen.
- Schreibe einen Brief an dein älteres Ich.
Jetzt bist du vielleicht erstmal erschlagen? Musst du nicht. Es sind einfach ein paar Denkanstöße, um in den Schreibfluss zu kommen. Falls du dich von einer dieser Methoden angesprochen fühlst, nutze sie! Sei es für die Verbandsarbeit, den Beruf oder das Privatleben.
Neben dem Workshop ging es natürlich auch bildungs- und gewerkschaftspolitisch heiß her. Nach dem obligatorischen Austausch zwischen den Landesverbänden diskutierten die Teilnehmenden im Anschluss an Alexander Lipps Vortrag zum Dualen Lehramtsstudium in Brandenburg. Während die meisten zustimmten, wurde gleichzeitig konstruktive Kritik geübt. Unbestreitbarer Konsens ist und bleibt: Das Studium braucht mehr Praxis. Der Junge VBE wird sich mit diesem Thema in den nächsten Sitzungen weiter beschäftigen. Es bleibt also spannend! Wir halten euch auf dem Laufenden.
Den zweiten Tag unseres Bundestreffens eröffnete Toni Nickel, stellvertretender Bundesvorsitzender der dbb jugend. Er informierte uns über die Arbeit der dbb jugend Bund. Besonders spannend war für uns der Rückblick auf die Einkommensrunde von Bund und Kommunen und deren Bedeutung für die anstehenden Tarifverhandlungen der Länder. Großes Thema war auch der anstehenden Generationenwechsel in den einzelnen Fachgewerkschaften des dbb.
Natürlich kamen auch bei uns die Gemeinschaft und der Spaß nicht zu kurz. Susann Meyer hat für uns alle eine spannende Krimistadtführung durch Hannover organisiert. Das Bundestreffen vom 27. bis 29. April 2023 in Hannover verschaffte allen Landessprecherinnen und -sprechern neuen Mut und wichtigen Input für ihre Arbeit in den Landesverbänden.
Und damit Du immer up to date bist: Schau auf unserem Instagram-Kanal @jungervbe vorbei. Folgt uns, teilt uns und werdet Teil unserer Junger VBE-Familie.
Text: Wiebke Renkes (Saarland) und Michael Herrmann (Baden-Württemberg)
Die Digitalisierung mitgestalten – Digitalisierungsseminar
Seminarleitung: Daria Abramov
Wann? 20.10. – 22.10.2023
Wo? Berlin
Die Digitalisierung der Arbeitswelt mit Aspekten wie mobiles Arbeiten sind aktuellgefragter und wichtiger denn je. Und deswegen haben wir das passende Seminar für Euch im Angebot:
„Jung. Smart. Digital.“ heißt unser Seminar, in dem wir uns gemeinsam diese vielbeschriebene Digitalisierung mal ein wenig näher anschauen wollen.
Was bedeutet Digitalisierung eigentlich?
Inwiefern betrifft sie uns als Beschäftigte im öffentlichen Dienst?
Was macht sie mit meinem Arbeitsplatz?
Wo haben wir als Gewerkschaft die Möglichkeit uns in diesem Digitalisierungskontext einzubringen und welche Rolle kommt uns als Gewerkschaftsjugend dabei zu?
Das sind nur ein paar der Fragen, denen wir uns in dem Seminar widmen wollen. Aber selbstverständlich gibt es auch darüber hinaus viele nützliche Informationen, spannende Beispiele und für alle Teilnehmenden natürlich die Möglichkeit eigene Erfahrungen und
Ideen einzubringen.
Weitere Informationen: https://www.dbb-jugend.de/termine-veranstaltungen/seminare.html
Anmeldung: info.dbbj@dbb.de
Politikseminar Ehrenamt & Politik
Seminarleitung: Claudio Albrecht
Wann? 10.10. – 12.10.2023
Wo? Berlin
Politik ist eng verwoben mit der Gewerkschaftsarbeit. Bei unserem Politikseminar wollen wir Euch Einblicke in das politische Berlin ermöglichen und so Berührungspunkte mit „der Politik“ herstellen.
Neben einem Besuch im Bundeskanzleramt, dem Bundestag und einem Austausch mit Politikern, widmen wir uns in diesem Jahr dem Thema „Ehrenamt“. Gerade in den letzten Jahren wird immer wieder von einer Stärkung des Ehrenamts gesprochen. Aber sind derzeit überhaupt die Voraussetzungen dafür vorhanden, gerade junge Menschen für das Ehrenamt zu begeistern? Denn der Verzicht auf Freizeit zum Wohle der Gemeinschaft ist mittlerweile nicht mehr selbstverständlich. Diese Frage wollen wir im diesjährigen Politikseminar näher beleuchten.
Weitere Informationen: https://www.dbb-jugend.de/termine-veranstaltungen/seminare.html
Anmeldung: info.dbbj@dbb.de
Beamtenrechtsseminar
Seminarleitung: Sandra Heisig
Wann? 25.08. – 27.08.2023
Wo? Berlin
Knapp 2 Millionen Berufsbeamtinnen und Berufsbeamte erledigen täglich mit ihren Diensten hoheitliche Aufgaben für Bund, Länder und Kommunen.
Doch was bedeutet Berufsbeamtentum eigentlich im Detail? Was sind die Grundsätze des Beamtenverhältnisses? Wer regelt die Besoldung, die Eingruppierung in Erfahrungsstufen und welche Recht oder Pflichten hat eine Beamte/ein Beamter?
Diese Fragen sollen im Seminar aufgearbeitet und geklärt werden. In jugendlicher Atmosphäre werden die Expert*innen der dbb akademie in das große Universum des Beamtenrechtes einführen.
Weitere Informationen: https://www.dbb-jugend.de/termine-veranstaltungen/seminare.html
Anmeldung: info.dbbj@dbb.de
Gesundheitsseminar
Seminarleitung: Toni Nickel
Wann? 09.06. – 11.06.2023
Wo? Berlin
Beim Gesundheitsseminar wollen wir gemeinsam mit den Euch herausfinden
– was gesunde und nachhaltige Ernährung bedeutet,
– welche Ernährungsmythen es gibt,
– wie man sich auch im Dienst gesund ernähren kann und
– wie man Lebensmittel länger haltbar machen kann.
Wir möchten Euch die Angst vor dem Kochen nehmen und Euch zeigen wie viel gesünder selbstgemachtes Essen ist!
Weitere Informationen: https://www.dbb-jugend.de/termine-veranstaltungen/seminare.html
Anmeldung: info.dbbj@dbb.de
Europe in space! – Europaseminar
Seminarleitung: Toni Nickel
Wann? 05.05. – 07.05.2023
Wo? Darmstadt
„ESA“, „ESOC“, „EUMETSAT“ – das sind Abkürzungen, die den meisten Menschen höchstwahrscheinlich nichts sagen. Aber eines haben sie alle gemein: Sie stehen für europäische
Projekte, die über die Grenzen unseres Planeten hinauswirken und aus Darmstadt gesteuert werden. In unserem Europaseminar wollen wir uns mit Euch auf die Spuren der europäischen Raumfahrtaktivitäten begeben und diese Abkürzungen mit Leben füllen!
Neben dem Blick ins Weltall dürfen natürlich aktuelle europapolitische Themen nicht
fehlen. Dabei wollen wir unter anderem die Rolle der dbb jugend im europäischen Kontext
näher beleuchten. Also wagt mit uns einen weiten Blick über den ganz großen Tellerrand!
Weitere Informationen: https://www.dbb-jugend.de/termine-veranstaltungen/seminare.html
Anmeldung: info.dbbj@dbb.de