Pressedienst VBE – VBE zufrieden …

VBE zufrieden: Mehr Geld für alle, Einführung der Erfahrungsstufe 6 und Entgeltordnung wird weiterentwickelt.

Mit dem Ergebnis können wir zufrieden sein. Es gibt eine lineare Erhöhung mit einer sozialen Komponente und die neue Erfahrungsstufe 6. Lehrkräfte in Deutschland erhalten damit ein klares Zeichen: „Ihr seid es wert!“, kommentiert Udo Beckmann, Bundesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) die Ergebnisse der Tarifverhandlungen. Der stellvertretende Bundesvorsitzende des VBE für den Geschäftsbereich Tarifpolitik, Jens Weichelt, unterstreicht: „Die Erfahrungsstufe 6 zeigt insbesondere die Anerkennung der Arbeitsleistung langjährig Beschäftigter. Sie trägt damit dazu bei, diese mit all ihrem Wissen und ihrem Erfahrungsschatz an den Öffentlichen Dienst zu binden.“

Innerhalb der Tarifverhandlungen hat zudem die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft die vor zwei Jahren ausgehandelte Entgeltordnung Lehrkräfte nachgezeichnet. Beckmann freut sich über die Möglichkeit, von nun an für die Lehrkräfte an einem Strang zu ziehen: „Endlich ist Schluss mit der ‚Alles-oder-nichts‘-Taktik. Wir freuen uns, dass die GEW akzeptiert hat, dass es für ihre Lehrkräfte deutliche Vorteile hat, einen Tarifvertrag zu haben. Realistische Gehaltssteigerungen sind besser als Forderungen, die nicht bedient werden.“ Für die Weiterentwicklung der Entgeltordnung Lehrkräfte konnte eine Prozessvereinbarung in den Tarifverhandlungen erreicht werden. „Wir kämpfen weiter für die Paralleltabelle. Es braucht eine kluge Ausgestaltung des Tarifvertrags für die Lehrkräfte“ sagte Beckmann.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

  • rückwirkend zum 01.01.2017 eine Gehaltssteigerung um 2 %, mindestens jedoch 75€
  • zum 01.01.2018 weitere Steigerung um 2,35 %
  • Einführung der Erfahrungsstufe 6 in zwei Schritten, 50 % zum 01.01.2018, vollständig zum 01.10.2018
  • Prozessvereinbarung zur Weiterentwicklung der Entgeltordnung Lehrkräfte ab Sommer 2017
  • Der Bundesvorsitzende Beckmann fordert: „Die Ergebnisse der Tarifverhandlungen müssen nun zeit- und inhaltsgleich auf den Beamtenbereich übertragen werden.“

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