VBE Bund fordert: Keine weiteren Schulöffnungen
„Die neuen Zahlen des Robert-Koch-Instituts, die Aussagen über die Entwicklung des Infektionsgeschehens bei jüngeren Schüler:innen machen, sind alarmierend“, kommentiert Udo Beckmann, Bundesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), die Altersgruppenverteilung bei den Neuinfektionen, die das RKI veröffentlicht hat. „Wir haben laut RKI innerhalb von drei Wochen eine Verdoppelung der Zahlen in der Gruppe der 5- bis 9-Jährigen. Die Vermutung, dass dies mit den vor 3 Wochen begonnenen Schulöffnungen in unmittelbarem Zusammenhang steht, liegt nahe. Wir warnen davor, Schulöffnungen weiter voranzutreiben, solange die Ursachen hierfür nicht eindeutig geklärt sind und der aus den drei Säulen Impfen, Testen und von Hygienekonzepten besehende Gesundheitsschutz ohne jegliche Einschränkung nicht umgesetzt werden kann. Vor diesem Hintergrund des bestehenden Infektionsgeschehens ist der von der Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten:innen vereinbarte Mindestanspruch von einer Testung pro Woche eine Lachnummer. Zudem ist das Impfangebot für Lehrkräfte mit Hochdruck auszuweiten.“