Der Kreisverband Spree-Neiße geht wieder auf Fahrt

Für dieses Jahr planen wir im November unsere Tour zu starten.

Im Barockschloss Rammenau soll uns die Kammerzofe auf eine Zeitreise mitnehmen. Die schönsten Salons und Geschichten sollen unterhalten.

Dann geht es zurück in die Gegenwart, nach Pillnitz. Architektur, Natur und Licht wer-den im Christmas Garden wundervoll in Szene gesetzt. Am frühen Abend ist ein be-eindruckender Sparziergang durch die Anlage geplant.

Zum Schluss – Humor! „Weihnachten auf dem Balkon“ in der COMÖDIE in Dresden.

Noch sind die Planungen nicht vollständig abgeschlossen. Aber zum Vormerken:

Termin: 25.11.2023

Abfahrt: 12:30 Uhr ab Busbahnhof Spremberg, Rückankunft Spremberg ca. 23:30 Uhr

Preis: für BPV-Mitglieder: 45,00 €, für Nichtmitglieder: 65,00 €

(enthalten: Busfahrt, Eintritt und Führung Rammenau, Eintritt Chrismas Garden, Theaterkarte)

Sie können sich ab sofort über Ihren Schulsprecher oder auch direkt anmelden, per Email: schollmeier@bpv-vbe.de per Telefon: 03563 4554

Anmeldeschluss ist der 20.10.2023

Änderungen sind vorbehalten.

Neues Schuljahr – neue Herausforderungen

Das Schuljahr 2023/2024 ist in Gang gekommen. Für viele Kolleginnen und Kollegen vielleicht das erste Mal.

Wie jedes Jahr stehen eine Menge Herausforderungen vor uns. Um diese zu bewälti-gen, wünsche ich uns allen viel Kraft. Aus meiner Erfahrung und vieler anderer Leh-rerinnen und Lehrer wissen wir, das reicht nicht immer aus. Wichtig sind genauso die Gemeinschaft, der Austausch und die gegenseitige Hilfestellung. Erinnern Sie sich, wie es war als Sie die Neue/der Neue waren?

Alle Bemühungen des Ministeriums für Jugend, Bildung und Sport reichten nicht aus um alle Schulen mit ausreichend Lehrkräften auszustatten. Viele Ideen sind auf dem Tisch, um den Mangel zu verwalten.

Hier sind wir, die Gewerkschaften gefragt, aufzupassen, dass sich für alle Kollegin-nen und Kollegen, die Arbeitsbedingungen und die Arbeitszeit nicht verschlechtern. Um Forderungen gegenüber dem Arbeitgeber aufmachen zu können, bedarf es Stärke. Stärke erreicht man durch Mitglieder.

Gehen wir auf die vielen neuen Neulehrer und Neulehrerinnen zu. Heißen wir sie will-kommen, in dem wir ihnen zuhören und Hilfestellungen geben. Sie erleichtern uns insgesamt die Arbeit. Ohne die Neuen, würde die gesamte Arbeit auf unseren Schul-tern lasten und an uns zehren.

Werben wir die neuen Kollegeninnen und Kollegen als Mitglieder. Sie können unsere Reihen verstärken.

Meike Holtsch

Vorsitzende des BPV-Kreisverbandes Spree-Neiß

Start in ein herausforderndes Schuljahr

Der Brandenburgische Pädagogen-Verband erwartet, dass den Schulen mit Beginn des neuen Schuljahres Möglichkeiten eingeräumt werden, um ihre aktuellen Probleme dem Bedarf entsprechend anzugehen. Dazu gehören:

  • Eine angemessene Bezahlung der Lehrkräfte für freiwillige Mehrarbeit.
  • Attraktive Angebote für ältere Lehrkräfte, um sie länger im Dienst zu halten.
  • Ausbau und Finanzierung der Unterstützungssysteme, d.h. vor Ort zusätzliches päd./nichtpäd. Personal gewinnen zu können und Kooperationen mit bereits vorhandenen regionalen Einrichtungen abschließen zu können.
  • Multiprofessionelle Teams personell zu ermöglichen.
  • Lehrkräften im Ruhestand die Möglichkeit des Wiedereinstiegs zu erleichtern.

Die Aufgaben, mit denen sich viele Schulleitungen und seit dem ersten Schultag auch die Kollegien auseinandersetzen müssen, erschweren den Schulalltag enorm:

Klassenteilungen einsparen, Förderstunden streichen, DAZ kürzen, Ganztagsangebote auslassen, Stundentafel kürzen! Und dazu die Forderungen des MBJS nach besseren Lernergebnissen in den Fächern Deutsch und Mathematik bei fehlenden Lehrkräften für das Fach Deutsch (200) und Mathematik (160).

Die Schulen können diese Probleme nicht lösen.

Der BPV fordert, dass die Schulen besonders in der gegenwärtigen Situation die erforderliche Unterstützung erfahren, um den Schulalltag abzusichern. Dabei werden wir uns besonders für angemessene Arbeitsbedingungen der Lehrkräfte und des päd. Personals einsetzen.

Langfristig muss deutlich mehr dafür getan werden, um Lehrkräfte zu gewinnen!

Unsere Forderung dazu sind:

  • Den Beruf wieder attraktiver zu machen. Dazu gehören eine angemessene gesellschaftliche Anerkennung und die Konzentration auf die eigentliche pädagogische Arbeit.
  • Eine gute Qualifizierung aller Seiteneinsteiger*innen, um sie langfristig und erfolgreich im Lehrerberuf zu halten.
  • Mehr Lehrkräfte praxisnah ausbilden.

Ein wichtiger Schritt dazu ist die Eröffnung des neuen praxisorientierten Studienganges für Grundschullehrkräfte an der BTU Cottbus mit Standort Senftenberg. 50 neue Lehrkräfte werden in diesem Jahr ihr Studium beginnen, um vor allem in der Region die Schulen zu stärken. Für dieses Konzept der praxisnahen Ausbildung hat sich der BPV erfolgreich eingesetzt.

Um der Bildung im Land Brandenburg wieder eine Perspektive zu geben, fordern wir klare und langfristige Konzepte von der Landesregierung.

Konzept für ein teilweise berufsbegleitendes Lehramtsstudium

Aufgrund der akuten Situation im Bereich Bildung muss es Konzepte geben, wie die Lehrerbildung inhaltlich und organisatorisch effektiver und praxisnäher gestaltet werden kann.

Ziel muss es sein, schneller ausgebildete Lehrkräfte für den Unterricht in die Schulen zu bringen und die Anzahl der Studienabbrecher zu senken.

Für die Studierenden ist es z.B. während der Bachelor-Phase oft schwer eine Beziehung zu ihrem zukünftigen Beruf herzustellen. Das führt vor allem in den Fächern der Sek.I/II zu Studienabbrüchen. Verstärkt wird diese Situation u.a. durch die gemeinsame Ausbildung in den Ein-Fach-Studiengängen ohne angemessene Nachbereitung, die durchaus zu Überforderungen führt, da der reale Nutzen für die zukünftige Arbeit in der Schule nicht erkennbar ist.

Außerdem stellen viele Studierende in den Bereichen IT oder den MINT-Fächern in der Bachelorphase fest, dass sie besser ihr Studium in der Art fortführen, dass sie doch eher eine Tätigkeit in Industrie und Wirtschaft ausführen möchten. Auch dadurch gehen potentielle Lehrkräfte verloren.

Diese genannten Situationen müssen wie folgt zu einer Veränderung der Lehramtsstudiengänge führen.

1.    Bewerbung auf einen Studienplatz

Die angebotenen Studienplätze sind in Bezug auf die einzelnen Fächer am Bedarf orientiert. Jeder Bewerber kann Erfahrungen in einer pädagogischen Tätigkeit nachweisen.

2.    Bachelor-Phase des Studiums

  1. In den ersten Semestern werden in allen Erziehungswissenschaften und der Psychologie die Grundlagen vermittelt.
  2. In dieser Zeit müssen auch die Grundlagen in den Fächern gelegt werden und die Ausbildung in Methodik und Didaktik sowohl theoretisch als auch praktisch erfolgen. Dabei müssen Unterrichtsbesuche und digitale Möglichkeiten Unterricht zu sehen und zu analysieren in Verbindung mit der theoretischen didaktischen Ausbildung genutzt werden.
  3. Im 5./ 6. Semester muss ein mindestens 4-wöchiges Schulpraktikum in einer Schule erfolgen, in der der Studierende möglichst auch seine Master- Phase Ebenso werden in diesen beiden Semestern theoretische Prüfungen durchgeführt und die Bachelor-Abschlussarbeit geschrieben.
  4. Die Bachelor-Phase muss von den Vorlesungen und Seminaren so angelegt sein, dass die Schwerpunkte der Wissenschaften auf den Erziehungswissenschaften (Schwerpunkt Methodik/ Didaktik) und Psychologie liegen, damit sie ein gutes Rüstzeug für die Master-Phase darstellt und den Anforderungen des entsprechenden Studienabschlusses entsprechen.
  5. Die Ausbildung in den Fächern muss Vorlesungen in den Fachwissenschaften mit anschließenden Vertiefungsseminaren und Fachdidaktikseminaren Es muss für die Studierenden unbedingt der fachlich inhaltliche Bezug zum Unterricht erkennbar sein.
  6. Durch die Erhöhung des Praxisanteils und der Schwerpunktsetzung auf Erziehungswissenschaften und Psychologie während der Bachelor-Phase, wird auch die Abwanderung potentieller Lehramtsstudierender in die Wirtschaft erschwert.

3. Master-Phase des Studiums

  1. Diese Phase soll berufsbegleitend sein und über 2 Jahre
  2. Die Studierenden absolvieren diese Zeit möglichst an der Schule, an der sie bereits ihr erstes Praktikum in der Bachelor-Phase hatten und die eventuell zu diesem Zeitpunkt auch den Bedarf für die Fächer, die der Studierende mitbringt nachgewiesen hat.
  3. Der Studierende ist in dieser Phase 3 Tage an der Schule und unterrichtet in seinen Fächern selbständig als Fachlehrer insgesamt 10 Eine gewisse Unterstützung durch eine Fachkraft ist erforderlich. Die Unterrichtsaufgaben können anfangs mit weniger Stunden beginnen und durch mehr Hospitationsaufgaben ergänzt werden, um später diese Anteile umzukehren. 2 Stunden wöchentliche Hospitationsverpflichtungen mit entsprechenden Aufgaben müssen außerdem generell Bestandteil dieser Ausbildungszeit sein. (10 + 2)
  4. Der Studierende hat eine betreuende Lehrkraft an seiner Seite, die er als Co-Klassenleiter unterstützt und somit die Aufgaben eines Klassenleiters erfährt und erprobt.
  5. Aufträge, die zur universitären Ausbildung gehören und wissenschaftliches Arbeiten dokumentieren, gehören ebenfalls zu dieser Ausbildungsphase.
  6. An den 2 Tagen, die der Studierende nicht an der Schule ist, nimmt er an Coachingseminaren oder an Seminaren, die die Schulpraxis fachlich begleiten, teil. Diese Seminare können in der Region dezentral, in sog. Seminarschulen (Seminarleiter sind vor Ort und betreuen kleine Seminargruppen) oder in den Studienseminaren angeboten werden.

4. Vorschlag zu den Abschlüssen

Es wird eine anwendungsbezogene Masterarbeit geschrieben. Die inhaltliche Ausgestaltung der Masterphasen muss den Vorgaben der Anerkennung des Abschlusses durch die KMK entsprechen.

5. Vergütung

Die Studierenden werden für ihre Unterrichtsarbeit entsprechend des Unterrichtsanteils vergütet und sind somit bereits Landesangestellte/Beamte.

6. Phasenübergänge

Das einjährige Referendariat wird an der Schule, an der bereits die Masterphase absolviert wurde, abgeschlossen.

7. Wohnraumversorgung

  1. Die Studierenden erhalten angemessenen Wohnraum am Ort ihrer 3jährigen Ausbildung und ebenfalls für die Zeit des Praktikums in der Bachelorphase.
  2. Die Organisation erfolgt über die Kommunen, zu denen die Ausbildungsschulen gehören.
  3. Für die Finanzierung des Wohnraumes kann es verschiedene Varianten
    • Das Land stellt den Kommunen, die Studierende für diesen Zeitraum aufnehmen, Mittel zur Verfügung.
    • Die Kommunen unterstützen die Studierenden bei der Beschaffung und Finanzierung des Wohnraumes, da sie eventuell diese Lehramtsstudierenden auf Dauer für ihre Region gewinnen wollen.
    • Da der Studierende bereits ein Einkommen hat, wird er ebenfalls an der Finanzierung beteiligt.

8. Didaktikausbildung

Für diesen Bereich sollten auch erfahrene Lehrkräfte gewonnen werden, die mindestens mit einer halben Stelle vom Unterricht freigestellt werden, um den Berufsnachwuchs auszubilden.

Dafür muss es eine entsprechende Verordnung durch das MBJS geben.

Nutzen dieses Modells:

 Die Lehramtsstudierenden erhalten eine praxisnahe und fundierte Ausbildung sowohl als Klassenleiter/Klassenleiterin als auch als Fachlehrer/Fachlehrerin.

  • Die akute Situation des Lehrkräftemangels kann durch die berufsbegleitenden Maßnahmen an den Schulen etwas reduziert werden, da der Einsatz bereits nach 3 Jahren Bachelor in der Schule erfolgt.
  • Der zur Verfügung gestellte Wohnraum erleichtert die Entscheidung in peripheren Gebieten sesshaft zu werden.
  • Durch den fachbezogenen und bedarfsgerechten Einsatz der Lehramtsstudierenden an den Schulen, die als Fachlehrer/Fachlehrerin bereits mit einer halben Stelle eingesetzt werden, besteht die Möglichkeit, dass auch die Schulen in peripheren Gebieten mit ausgebildeten jungen Lehrkräften ausgestattet werden.
  • Den Studierenden wird in der Masterphase bereits die Möglichkeit gegeben in ihrem gewählten Beruf Geld zu verdienen, dabei angeleitet Praxiserfahrungen zu sammeln und sich auf ihr Studium zu konzentrieren.

Einladung zur Mitgliederversammlung

Liebe Mitglieder,

das Schuljahr neigt sich langsam dem Ende entgegen. Bekanntermaßen ist es Tradition, dass wir uns dann zu unserer jährlichen Mitgliederversammlung treffen.

Wir wagen etwas Neues! Deshalb treffen wir uns dieses Jahr am 04.07.2023 um 15:30 Uhr im Café Jäck Valentin in Sellessen.

Treffpunkt ist die Muckrower Str. 13 in 03130 Spremberg.

Folgende Tagesordnung schlage ich vor:

TOP 1 – Begrüßung und Eröffnung

TOP 2 – Arbeitsbericht des Vorstandes

TOP 3 – Kassenbericht

TOP 4 – Aussprache zu den Berichten

TOP 5 – Ehrungen

TOP 6 – Ausblick

TOP 7 – Verschiedenes

Um unsere Versammlung besser planen zu können, ist es erforderlich, dass ich eine Rückmeldung erhalte (holtsch@bpv-vbe.de).

Fachtagung zu den Rechten und Pflichten eines Lehrers

Anfang Mai, den 03.05.2023, luden die Kreisverbände Spree-Neiße, Cottbus, Oberspreewald Lausitz, Elbe-Elster und Märkisch Oderland zu einer gemeinsamen Fachtagung für ihre Mitglieder und Interessierte ein. Die Themen stießen auf eine große Resonanz. 65 Anmeldungen gingen ein. Am Veranstaltungstag kamen auch fast alle. 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten am Oberstufenzentrum 2 des Landkreises Spree-Neiße begrüßt werden.

Im ersten Teil wurden Fragen an die Rechtsanwältin Felicitas Warncke zu allen Facetten des Schulrechts gestellt. Die Themen reichten von Festlegungen in der Hausordnung über Bewertung bei Verweigerungen bis hin zur Wegnahme von Gegenständen.

In der Pause informierten die Debeka über ihre Versorgungsangebote und der Alexander Lipp, Vorstandsmitglied des BPV, über die Vorteile und Hilfestellungen des „Jungen BPV“.

Der zweite Teil der Veranstaltung erfolgte in 3 Modulen. Angeregte Diskussionen und viele Informationen gab es mit Frau Antje Henkler im Modul zum Erkennen von Kindeswohlgefährdung.

Interessierte wurden für die Beamtenversorgung im Ruhestand an vielen Beispielen fit gemacht. Hartmut Stäker brachte in diesem Modul die Köpfe zum Qualmen.

Frau Preußmann und ihr Kollege vom Westermann Verlag stellten die BiBox 2.0 im 3. Modul vor. Hier wurde es praktisch. Jede und jeder konnten ausprobieren welche Möglichkeiten und Erleichterungen des Arbeitens die elektronischen Bücher und Arbeitshefte bieten. Fragen rund um die Anschaffung, Anwendung, verfügbare Titel, Kopierrechte, Buchlizenzen wurden beantwortet.

Aus Sicht der Organisatoren wird die Fachtagung nach der langen Corona-Pause als ein erfolgreiches Angebot an die Kolleginnen und Kollegen gesehen. Eine Fortsetzung des Formats ist vorgesehen.

Meike Holtsch

Familienausflug

Der Frühling hat in den Barockgarten Zabeltitz gerufen, und wir kamen. Dort erwartete uns Witwe Bolte und rief uns die Streiche von Max und Moritz in Erinnerung. Diese Erinnerungen wurden mit Speis und Trank vertieft. Die Sonne lockte zu einem Rundgang durch den wunderschönen Barockgar-ten. Wir genossen das erblühende Grün, den Vogelgesang und den Frühlingsduft. Einige der Mitreisenden hatten sich lange nicht gesehen. So wurde jede Gelegenheit genutzt sich auszutauschen. Nach der Kaffeetafel ging es heimwärts. Bevor wir unseren Abfahrtsort erreichten, hielten wir zu einem Kurzbesuch an der Jakubsburg in Mortka und einem vorzüglichen Abendessen in Lohsa in der Pyramide. Gelöst kehrten wir von unserem erholsamen Ausflug zurück.

Und, schon schmieden wir Pläne für den Adventsausflug. Ideen nimmt der Kreisvorstand gern entgegen.

Meike Holtsch

Fachtagung: Rechte und Pflichten der Lehrkräfte

Datum: 03.05.2023

Zeit: 13.00-17.00 Uhr

Ort: Oberstufenzentrum II des Landkreises Spree-Neiße

Makarenkostraße 8/9, 03050 Cottbus

Ablauf:

13.00-15.00 Uhr Eröffnungsvortrag von Felicitas Warncke, Rechtsanwältin aus Potsdam zum Thema „Recht in der Schule“

15.00-15.30 Uhr Kaffeepause

15.30-17.00 Uhr verschiedene Seminare:

1. „Kindeswohlgefährdung“ / „Wohl des Kindes“ mit Antje Henkler, Koordinatorin für Kinderschutz in der Stadt Cottbus/ Fachstelle für Kinderschutz

  • Was ist „Kindeswohlgefährdung“?
  • Wie erkennt man diese?
  • Was kann und muss man als LehrerIn unternehmen?

2. „Versorgung der Beamten im Ruhestand“ mit Hartmut Stäker, Präsident des Brandenburgischen Pädagogen-Verbandes

  • Wann tritt der Versorgungsfall ein?
  • rechtliche Grundlagen
  • prinzipielle Berechnung des Ruhegehaltes
  • Berücksichtigung einer typisch brandenburgischen Biografie

„Präsentation des Westermann Verlages“ mit Sabine Preußner

  • Neueste Exemplare, Schul-/Schülerlizenzen,
  • Argumente für Schulträger,
  • Vorstellung der BiBox

Die Fortbildungsveranstaltung ist als Ergänzungsangebot vom MBJS unter der Anerkennungs-Nr.: 230503-44.11-46512-230316.7 anerkannt.

Anmeldung erbeten an Meike Holtsch (holtsch@bpv-vbe.de) bis zum 28.04.23.
Nicht-BPV-Mitglieder zahlen bitte eine Teilnahmegebühr in Höhe von 10,- € auf das Konto des BPV-Kreisverbandes Spree-Neiße (IBAN: DE 46180927440000093661) unter Angabe des Namens und „Fachtagung“. Die Überweisung ist am Einlass zu belegen.

BPV schlägt Konzept für praxisbezogenes Lehramtsstudium vor

Das System Schule ist überfordert und die Zeit drängt.

Der Brandenburgische Pädagogen-Verband hat auf der Basis der Erfahrungen seiner Mitglieder ein Konzept entwickelt, das ein teilweise berufsbegleitendes Lehramtsstudium vorschlägt. Zielstellung ist dabei, dass junge ausgebildete Lehrkräfte schneller in die Praxis kommen und somit die Schulen stärken.

Im Zuge der Entwicklung des neuen Ausbildungsstandortes für Lehrkräfte in Senftenberg ist es ein Angebot des BPV, die Entscheidungsträger zu ermutigen neue Wege zu gehen und das Lehramtsstudium praxisbezogener zu gestalten.

Der Brandenburgische Pädagogen-Verband mahnt wiederholt und mit Nachdruck:

Die Bildung im Land Brandenburg ist sowohl personell als auch qualitativ auf Talfahrt.

Alle roten Signale, die seit Jahren von Gewerkschaften und Verbänden gesetzt wurden, hat die Politik mit kurzfristigen Notfallmaßnahmen übertüncht und die Weichen weiter auf Talfahrt gestellt.

Hartmut Stäker, Präsident des BPV mahnt: „Weitreichende fundierte Konzepte fehlen, um diesen katastrophalen Kurs zu ändern. Die Lehrerbedarfsrechnungen zeigen für die nächsten 10 bis 15 Jahre weiterhin akuten Personalmangel und auch die Qualität der Lehrerbildung entspricht nicht den Anforderungen.

Die Verantwortung, die das Land für die junge Generation trägt, wird auf die Schulen abgewälzt, die aufgrund des akuten Personalmangels, der vielfältigen Probleme nach Corona und der selten ausreichend ausgebildeten Seiteneinsteiger, diese Situation nicht bewältigen können.

Mut und Anstrengung sind nötig, um neue Wege zu wagen, damit die Bildung im Land Brandenburg gestärkt wird. Das erwarten wir von den Entscheidungsträgern.

Wir haben den Verantwortlichen unser Konzept vorgestellt und hoffen, damit etwas in Bewegung zu bringen, dass der Bildung im Land Brandenburg hilft, diese Talfahrt zu beenden.“

Adventsausflug Kreisverband Spree-Neiße

Endlich!! Endlich war es wieder soweit! Der Kreisverband Spree-Neiße begab sich wieder auf einen Adventsausflug. Ein vollbesetzter Bus brach Richtung Burg Stolpen auf. Das allseits beliebte Quiz verkürzte die Fahrzeit, welches schon auf den Burgbesuch vorbereite. Erwartungsfroh wurde der Burgaufstieg bewältigt. Gräfin Cosel erwartete uns bereits. Hochinteressant und launig brachte sie ihre Geschichte und die der Burg zu Gehör.

Nach der Stärkung zu Mittag ging es Richtung Bautzen. Der Besuch des Wenzel Marktes bildete den Abschluss. Wir pilgerten, stöberten, suchten und fanden Allerlei – Geschenke, Glühwein, Naschereien und eine herrliche Einstimmung auf die Adventszeit.

Ein Dank aller Ausflügler für die tolle Organisation geht an Regina Schollmeier.